Die Autobatterie - ohne "Saft" läuft nichts.

Man könnte die Batterie Ihres Autos als das Herz des Motors bezeichnen.

Denn bevor der Motor läuft, benötigt er Strom für den Anlasser. Läuft der Motor, wird über die Lichtmaschine der Großteil des für den Fahrbetrieb benötigten Stroms (und auch für andere elektrische Verbraucher wie Radio, Heckscheibenheizung, Klimaanlage usw.) bereit gestellt. Gleichzeitig lädt die Lichtmaschine die Batterie wieder auf.

Wie macht sich eine defekte Autobatterie bemerkbar?

Moderne Autobatterien haben zwar eine lange Lebensdauer, aber sie sind Verschleißteile und halten nicht ewig. Das am weitesten verbreitete Symptom tritt bei kalten Außentemperaturen auf, denn Kälte ist für die Spannung der Batterie nicht förderlich. Alte Batterien können nicht mehr genügend Strom zum Anlassen des Motors bereit stellen und der Anlasser "orgelt" vor sich hin. Achten Sie auch auf Ihr Armaturenbrett und die Kontrollleuchten. Bei Batterieproblemen wird dort entsprechend Alarm geschlagen.

Wie können Probleme vermieden werden?

Um durch Kälte verursachte Probleme zu minimieren ist die Batterie im Normalfall mit schützendem, isolierendem Material eingepackt. Wenn dies bei Ihnen nicht der Fall sein sollte, ist es ratsam hier nachzurüsten. Beim Anlassen des Motors sollten möglichst alle anderen elektrischen Verbraucher ausgeschaltet werden. Kein Licht, kein Radio, keine Sitzheizung. Das verringert die Belastung der Batterie und sie muss lediglich den Anlasser mit Energie versorgen. Neuere Fahrzeuge unterbrechen jedoch die Stromkreise überflüssiger Verbraucher automatischen einen kurzen Augenblick bis der Motor angesprungen ist.

Wir empfehlen Ihnen, nicht ausschließlich Kurzstrecken zu fahren, damit die Lichtmaschine genügend Zeit hat, die beim Anlassen verbrauchte Energie wieder aufzuladen. Hierfür wird eine Strecke von mindestens 30 bis 35 Kilometern benötigt.

Muss die Autobatterie regelmäßig gewechselt werden?

Die Lebensdauer einer Batterie ist von verschiedenen Faktoren abhängig, so dass es keine allgemeine Faustregel gibt. Wer viel Kurzstrecke fährt, wird schneller an einen Austausch denken müssen als ein Langstreckenfahrer. Zwischen vier und sechs Jahre sollte eine Batterie aber durchhalten.

Was tun, wenn die Batterie leer ist?

Eine Ersatzbatterie dürften die wenigsten Autofahrer griffbereit haben. Hier hilft also meist nur ein Anruf bei einem Mobilitätsservice oder einem anderen freundlichen Helfer mit Starthilfekabel. Wenn Sie selbst Starthilfe vornehmen, achten Sie bitte auf die korrekte Reihenfolge beim Anschließen der Kabel und deren Polung. Sobald der Motor des liegen gebliebenen Fahrzeugs läuft, schalten Sie ihn nicht wieder aus sondern fahren möglichst direkt zu einer Werkstatt um die Batterie austauschen zu lassen. Denn Starthilfe ist nur eine vorübergehende Lösung und der Defekt taucht meist spätestens nach ein paar problemlosen Motorstarts erneut auf.

Jetzt neu für Sie: unser Reparaturservice! Wenn Ihre Batterie defekt sein sollte, können Sie sie auch direkt von uns austauschen lassen.